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Fleischmann verbindet die Drehgestelle vieler Wagen mit dem Wagenboden über einen mittig geschlitzten Zapfen. Dieser Zapfen ist am Wagenboden-Formteil integriert - bricht er einmal ab, muss der gesamte Boden ersetzt werden. Das kann bei älteren Modellen schnell den Einkaufspreis übersteigen, sofern das Ersatzteil überhaupt noch verfügbar ist.
Der abgebrochene Zapfen am Wagenboden
Mir ist dieses Ungeschick bereits mehrfach passiert, weshalb eine dauerhafte Lösung gefunden werden musste. Gerade bei dem hier beispielhaft verwendeten Selbstentladewagen von Fleischmann (Artikel-Nr. 5521, 5523 oder 5524) wird das Problem durch die unmittelbar rückseitig liegende Kurzkupplungskinematik verstärkt.
Die Kurzkupplungskinematik auf der anderen Seite
Als Befestigungsmethode habe ich eine Schraubverbindung gewählt. Die Schraube muss aber auf der Wagenbodenoberseite eben eingelassen werden, um nicht die Funktion der Kupplungskulisse einzuschränken.
Für das vorgestellte Modell verwende ich eine M 1,6-Senkkopf-Schraube mit einer Länge von acht Millimetern. Für diese Schraube wird das Loch mittig mit einem entsprechenden Bohrer angelegt. Im Anschluss muss das Loch mit einem 3mm-Bohrer angefast werden, um den Schraubenkopf im Wagenboden plan zu versenken. Anschließend kann die Schraube vorsichtig eingedreht werden.
Zwischen den beiden großen Löchern wird ein neues Loch gebohrt
Anfasen zum Versenken des Schraubenkopfes
Die Schraube bildet eine Ebene mit dem Wagenbogen
Nun wird die Schraube von der Unterseite her mit einer Mutter fixiert. Diese Mutter dient gleichzeitig auch als Führung für das Drehgestell, denn die Schraube selbst würde im Zapfenaufnahmeloch zu viel Spiel haben. Dieses verbreitert sich im Drehgestell nach oben konisch und bildet somit den Hohlraum, in welchem die Mutter ihren Platz findet. Im normalen Zustand ruht der Wagen mit dem erhaben liegenden Ring, der den Zapfen bzw. die Schraube mit der Befestigungsmutter umgibt, auf dem Drehgestell.
Fixierung mit einer Mutter
Das aufgesetzte Drehgestell
Das durch die Mutter eingeschänkte Spiel zwischen Schraube und Drehgestell sieht man, sobald das Drehgestell über der Schraube liegt. Um das Fahrwerk in alle Richtungen beweglich zu halten und gleichzeitig am Wagenboden zu fixieren, darf die zweite Mutter nicht zu fest aufgesetzt werden. Als einfaches Hilfsmittel verwende ich daher eine aus Karton ausgeschnittene Unterlegscheibe.
Lockere Fixierung mit einer zweiten Mutter und einer flexiblen Unterlegscheibe
Die zweite Mutter wird dann so tief aufgeschraubt, bis das Drehgestell noch ausreichend Bewegungsfreiheit in alle Richtungen hat. Um einem Loslösen der Mutter vorzubeugen, habe ich diese abschließend noch mit einem Tropfen Leim auf der Schraube befestigt.
Veröffentlicht am 02.05.2018 um 13:19 Uhr von G. Schnell.
Kategorie Allgemein, abgelegt unter Zapfen, Wagenboden, Umbau, Reparatur, Personenwagen, Güterwagen, Drehgestell.
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